Rhodesian Ridgeback Charakter und Wesen - Was macht einen Rhodesian Ridgeback aus?
Rhodesian Ridgeback Charakter und Wesen – Was macht einen Rhodesian Ridgeback aus?

Kein Hund für jedermann – Was macht den Rhodesian Ridgeback aus?

Nicht ohne Grund wird behauptet, dass der Ridgeback in erfahrene Hände gehört. Er ist ein körperlich und mentaler Spätzünder und erst mit etwa 2 Jahren ist seine Entwicklung vollständig abgeschlossen und der Charakter gilt als gefestigt.

Eine lange Zeit, in der viel schief gehen kann. Der Rhodesian Ridgeback benötigt konsequente Erziehung und einen verlässlichen Rudelführer, dem der Vierbeiner absolut vertrauen kann. Mit übertriebener Strenge oder gar Härte kommst Du bei der Rasse allerdings nicht weit.

Dein Löwenjäger wird unter solchen Umständen das Training eher verweigern und dicht machen. Wer hingegen mit positiver Verstärkung und Motivation arbeitet, bekommt einen Hund, der freudig bereit ist mitzuarbeiten und zu folgen. Wenn er denn einen Sinn in der Aufgabe sieht. Es gibt tatsächlich Rassevertreter, die gerne mal dickköpfig sind und beim Training auf „Durchzug“ schalten.

Dies liegt nicht zuletzt am großen Selbstbewusstsein, welches ihrem Einsatz als Jagdhund geschuldet ist. Beim Aufspüren und Jagen von Groß- und Kleinwild waren eigenständiges Denken und Handeln gefragt. Natürlich gehört auch eine gehörige Portion Mut und Ausdauer dazu, einen Löwen zu stellen und am Platz zu halten. Der Jagdtrieb sollte von seinen zukünftigen Besitzern stets im Auge behalten werden, da er den Ridgebacks quasi in die Wiege gelegt wird. Zwar gibt es Hunde, die dem wenig nachgehen, allerdings kann sich der Trieb auch später noch entwickeln und zutage treten.

Charakter und Wesen Rhodesian Ridgeback
Charakter und Wesen Rhodesian Ridgeback: er ist durchsetzungsstark, intelligent, loyal, würdevoll aber auch empfindlich.

Darüber hinaus ist der Rhodesian Ridgeback ein sehr stolzer und loyaler Hund. Er gilt als unbestechlich und ist ein zuverlässiger Partner bei Freizeit, Sport und in der Familie.


Steckbrief Rhodesian Ridgeback

  • Ursprungsland: Südafrika
  • Größe: Rüde 63-69 cm / Hündin 61-66 cm
  • Gewicht: Rüde 36-41 kg / Hündin 29-34 kg
  • Lebenserwartung: 10-12 Jahre
  • Charakter/Wesen: Loyal, intelligent, durchsetzungsstark,
  • Haarkleid: kurz, glatt, dicht mit Ridge auf dem Rücken, jedoch ohne Unterwolle
  • Fellfarbe: (hell bis rot) weizenfarben
  • Verwendung: Jagdhund, Wachhund, Familienhund
  • Andere Namen/Spitznamen: African Lion Hound, RR, Ridge, Löwenhund

Der Rhodesian Ridgeback ist ein Allroundtalent

Das Einsatzgebiet der Ridgebackvorfahren im südlichen Afrika war sehr vielseitig. Einheimische nutzten den lauffreudigen Hund vor allem für die Jagd, zum Bewachen von Haus und Hof, als auch zum Hüten der Tiere. Kein Wunder, dass die ersten Siedler und Kolonialherren schnell die Vorzüge dieser loyalen Hunde erkannten und aus dem ursprünglichen Ridgebacktyp eine ausdauernde und lernwillige Rasse mit viel Selbstbewusstsein und eigenem Kopf züchteten. Sie verwendeten den Vierbeiner dann auch vor allem auf den langen Streifzügen bei der Jagd. Hier war Anpassungsfähigkeit an das Gelände der Weiten Afrikas gefragt, eine rasche Auffassungsgabe und das Vermögen schnell und eigenständig zu handeln. Der Rhodesian Ridgeback reagiert dabei sehr sensibel auf neue oder unbekannte Situationen und kann Gefahren meist richtig einschätzen.

All diese Vorzüge machen ihn zu einem vielseitigen Begleiter für den Menschen. Der Rhodesian Ridgeback eignet sich aufgrund seiner Charakter- und Wesenszüge beispielsweise hervorragend als Partner für den Hundesport. Zwar sollten gewisse Sportarten wie Agility der Gelenke wegen nicht zu früh ausgeübt werden, doch ansonsten kann der Ridgeback bei jeder Sportart mitmischen. Für die Rasse ideal sind natürlich solche, die Kondition und Schnelligkeit voraussetzen und dabei gleichzeitig das Köpfchen des hübschen Hundes fordern.

Tipp: Rhodesian Ridgeback Beschäftigung

Ist der Sport zu einseitig oder bietet wenig Herausforderungen, so kann der Ridgeback jedoch schnell die Lust verlieren, weil er nicht einsieht, was der ganze Quatsch eigentlich soll.

Rhodesian Ridgeback Wesen
Der Rhodesian Ridgeback ist ein sehr vielseitiger Hund.

Er kann darüber hinaus natürlich immer noch zur Jagd eingesetzt werden, wenngleich er in Deutschland keine anerkannte Jagdhunderasse ist. Auch als Wachhund ist er immer noch bestens geeignet. Eine gewisse Scheu und Skepsis gegenüber Fremden ist nämlich einer der markanten Wesenszüge des Rhodesian Ridgebacks, dabei sollte er jedoch nie aggressiv sein.

Seine Menschenfreundlichkeit gepaart mit einer feinen Nase, machen die Rasse auch als Rettungs- und Suchhund interessant. Schließlich arbeitet der Ridgeback unermüdlich und bis zur völligen Erschöpfung, wenn es sein muss. Da sollten Herrchen und Frauchen schon drauf achten, das ihr Kraftpaket hin und wieder eine Pause einlegt.

Eignet sich der Rhodesian Ridgeback als Therapiehund?

Der Rhodesian Ridgeback hat in der Tat eine sehr liebevolle und sensible Seite. Ihm wird häufig ein sechster Sinn nachgesagt, den er bei der Therapiehundearbeit gut einsetzen kann. Es dürfen allerdings nur sehr wesensfeste, ruhige und gut geschulte Hunde diese wichtige Arbeit aufnehmen. Weitere Voraussetzungen sind:

  • Gehorsam und Vertrauen gegenüber dem Ausbilder/Hundeführer
  • Frühe Prägung (je nach Einsatzgebiet beispielsweise Kinder oder Menschen mit körperlicher/geistiger Behinderung)
  • Belastbarkeit
  • KEIN Jagdverhalten
  • Menschenfreundlich (auch bei FREMDEN)
  • Hohe Toleranz gegenüber Berührungen, lauten Geräuschen, plötzlichen Bewegungen
  • Spezielle Ausbildung/Lehrgänge für Hundeführer und Rhodesian Ridgeback

Der Ridgeback ist eine sehr imposante Erscheinung, auf die einige Menschen ängstlich reagieren könnten. Das Eis ist jedoch meist schnell gebrochen. Der Hund besticht durch sein schönes und einmaliges Aussehen und kann äußerst sanft sein.

Rhodesian Ridgeback Charakter und Wesen
Mit seinem sechsten Sinn kann der Rhodesian Ridgeback auch als Therapiehund eingesetzt werden, wenn er gewisse Vorraussetzungen im Charakter erfüllt.

Ein Wächter und Jäger mit Familiensinn

Der Ridgeback ist kein Hund für kleine Wohnungen oder gar den Zwinger. Er braucht Platz und freie Flächen, um sich wohl zu fühlen. Ein Garten ist ideal und Familienanschluss ein absolutes Muss. Der Vierbeiner lebt gern eng bei seiner Familie als fest integriertes Mitglied des Menschenrudels. Er benötigt eine gute Führung und eine verlässliche Bezugsperson, der er vertrauen kann.

Es wurde eingangs schon erwähnt, dass der Rhodesian Ridgeback einer konsequenten Erziehung und solider Ausbildung bedarf. Dazu gehört auch die Prägung und Sozialisierung des Hundes. Er sollte positive Erfahrungen sammeln und insbesondere Menschen aller Altersklassen kennenlernen. Soll er später in einer Familie mit Kindern leben, sollte natürlich besonders viel Wert darauf gelegt werden, den Hund an Babys und Kleinkinder zu gewöhnen. Da der Ridgeback Fremden gegenüber eher zurückhaltend und reserviert ist, wäre es weiterhin von Vorteil, dass es normal für den Vierbeiner wird, wenn die Freunde Deiner Sprösslinge bei Euch zu Hause ein und aus gehen.

Machst Du Dich auf die Suche nach einem Rhodesian Ridgeback, ist der Züchter natürlich Ansprechpartner Nummer 1 für alle Deine Fragen und Bedenken. Er kann bei der Auswahl des richtigen Welpen helfen und viele nützliche Tipps mit auf den Weg geben. Zudem kennt er das individuelle Temperament und die Charaktereigenschaften seiner Schützlinge ganz genau und kann am besten einschätzen, mit welchem kleinen Ridgeback Du und Deine Familie glücklich werden.

Ist der Rhodesian Ridgeback kinderfreundlich?

Prinzipiell ist jeder Hund kinderfreundlich und für Familien geeignet. So auch der Rhodesian Ridgeback. Dies setzt allerdings einige Vorkehrungen voraus, welche Du als Halter treffen musst.

Kindern sollte von Anfang an klar gemacht werden, dass der Hund kein Spielzeug ist. Gib dem Ridgeback einen festen Rückzugsort, an dem ihn niemand stören darf, zum Beispiel sein Schlafplatz. Erlaube kleinen Kindern nicht, auf dem Hund rumzuklettern, ihn permanent zu streicheln, grob zu kneifen oder am Schwanz oder den Ohren zu ziehen, wie es Kleinkinder und Babys womöglich unabsichtlich tun.

Außerdem sollte Dir bewusst sein, dass der Ridgeback in Größe und Gewicht Deinen Kindern je nach Alter weit überlegen ist. So kann es sein, dass der temperamentvolle Vierbeiner die Kleinen im Spiel umrennt oder umwirft. Dies macht er natürlich nicht aus Böswilligkeit. Er wird Deinen Nachwuchs vermutlich genauso innig lieben wie Du. Doch kann es beim wilden Spiel natürlich zu Verletzungen, blauen Flecken oder Tränchen kommen. Der Größe und Kraft des Ridgebacks ist es außerdem geschuldet, dass Du Deine Kinder nicht mit dem Hund alleine Gassigehen lassen kannst. Ein Rhodesian Ridgeback, der an seiner Leine zieht, ist schon für so manch Erwachsenen schwer zu kontrollieren, für Kinder wird es jedoch ein unmögliches Unterfangen.

Rhodesian Ridgeback und Kleinkinder
Prinzipiell ist jeder Hund kinderfreundlich und für Familien geeignet. So auch der Rhodesian Ridgeback. Dies setzt allerdings einige Vorkehrungen voraus, welche Du als Halter treffen musst.

 

Jugendliche sind hingegen kein Problem, wenn ein Ridgeback ins Haus kommt. Natürlich sollten auch sie den respektvollen Umgang mit dem Vierbeiner lernen. Da die Rasse nämlich eine hohe soziale Intelligenz besitzt, wird der Hund verstehen, dass die „Jungtiere“ im eigentlich nichts zu sagen haben und im Rang unter ihm stehen. Fordern sie Gehorsam von ihm, kann er den also mitunter verweigern oder die Kinder in ihre Schranken weisen.

Es ist also Aufgabe des Rudelführers, sprich den Eltern, für klare Verhältnisse zu sorgen. Natürlich dürfen kleine Kinder sowieso nie mit einem Hund alleine gelassen werden, egal, welcher Rasse. Gib dem Ridgeback allerdings von Anfang an ausreichend Zeit und Gelegenheit, sich mit „kleinen Menschen“ zu beschäftigen und sie kennenzulernen, so lernt auch er den korrekten Umgang und wird sein Familienrudel sicherlich lieben und beschützen und Euch allen loyal zur Seite stehen.


Gibt es Wesens- und Charakterunterschiede zwischen Rhodesian Ridgeback Rüde und Hündin?

Jeder Hundebesitzer bevorzugt insgeheim eines der Geschlechter. Dies liegt entweder an Erfahrungen, die bereits bei der Haltung eines Rüden oder einer Hündin gemacht wurden oder an Informationen, die vor dem Kauf hinsichtlich Verhalten eingeholt wurden.

Doch leider kursieren immer noch die wildesten Vorurteile, wenn es um die Unterschiede geht und viele der Behauptungen sind keineswegs geschlechtsspezifisch, sondern können auf Rüde oder Hündin gleichermaßen zutreffen.

Von Rüden wird gern behauptet:

  • Sie sind imposanter
  • Markieren viel
  • Sind aggressiver
  • Zeigen Dominanzverhalten
  • Laufen häufiger weg

Von Hündinnen wird gern behauptet:

  • Sie sind leichter zu erziehen und unterwürfiger
  • Die Weiblein sind wahre Schmusebacken
  • Streunen nicht rum
  • Werden nicht in Raufereien und Kämpfe verwickelt
  • Machen Dreck während der Läufigkeit
  • Sind weniger selbstbewusst

Natürlich können diese Weisheiten auf das jeweilige Geschlecht zutreffen, aber eben nicht immer. Im Gegenteil. Es gibt auch imposante und stattliche Rhodesian Ridgeback Damen und zierlichere Rüden. Einige Weibchen neigen zu Imponierverhalten, markieren das Territorium und heben dabei sogar ein wenig das Bein. Während der Läufigkeit kann es die Hündin ebenfalls in die Ferne ziehen, wenn sie auf der Suche nach einem geeigneten Partner ist. Zickig und uneinsichtig bei der Erziehung sind einige weibliche Rassevertreter auch. Und wer schon mal zwei Hündinnen hat kämpfen sehen, weiß, dass es da oft härter und ernster zugeht, als bei den Herren. Solche Kämpfe starten mitunter aus dem Nichts und ohne Vorwarnung heraus.

Rhodesian Ridgeback Rüde oder Hündin?
Rhodesian Ridgeback Rüde oder Hündin?

Wer darum zwei Hunde halten möchte, sollte überlegen, ob es nicht besser ein gemischtes Pärchen oder zwei Rüden sein sollten. Sind die beiden Ridgebackdamen hingegen verwandt und in einem Rudel groß geworden, könnte es durchaus klappen und harmonisch zugehen.

Auf der anderen Seite gibt es total anhängliche und verschmuste Rüden, die den ganzen Tag die Ohren gekrault und gestreichelt werden wollen. Aggressivität und Dominanz können, müssen jedoch nicht ausgeprägt sein. Viele Rüden gehen der Konfrontation sogar aus dem Weg und beschwichtigen eher. Außerdem regeln die Ridgeback Rüden oft schneller und souveräner, wer der Ranghöhere ist.

Natürlich ist das spätere Wesen auch stark geprägt von der Aufzucht der Welpen, ihrer Sozialisation und Gewöhnung. Eindrücke und Erlebnisse im Welpenalter können sehr prägend sein und das Verhalten des Hundes nachhaltig beeinflussen.

Wenn Du einen Rhodesian Ridgeback kaufen möchtest und Dir beispielsweise einen Wurf ansiehst, frage den Züchter nach Charaktereigenschaften seiner Schützlinge. Er kann Dich bestens beraten und einen Welpen aussuchen, der vom Temperament zu Dir/Euch passt. Oder Du entscheidest Dich völlig unvoreingenommen für einen Kandidaten und schaust erst hinterher unters „Röckchen“.

Welche Verhaltensänderungen treten während der Läufigkeit auf?

Ein Grund, warum sich zukünftige Halter gegen eine Hündin entscheiden, ist sicherlich Bequemlichkeit. Schließlich verursacht die Läufigkeit ein- bis zweimal im Jahr, dass die Rhodeisan Ridgeback Hündin Blutstropfen verliert, häufiger als sonst markiert und bei Spaziergängen muss höllisch aufgepasst werden. Doch eigentlich ist diese Zeit halb so schlimm. Es gibt spezielle Schutzhöschen, damit Dein Zuhause sauber bleibt und vielleicht solltest Du Gassirunden in Gegenden verlegen, die nicht so stark von anderen Hundebesitzern frequentiert sind. Es kann auch helfen, sehr früh morgens spazierenzugehen, wenn kaum jemand unterwegs ist.

Übrigens halten sich einige Hundedamen supersauber während ihrer Läufigkeit. Einigen Rassevertreterinnen merkt man zudem kaum Verhaltensänderungen an, während andere sich total wandeln. Sie werden plötzlich sehr anhänglich und verschmust. Andere verlieren die Lust an Spielen und Aktivitäten und dösen und schlafen stattdessen viel.

Nicht wenige Hündinnen entwickeln etwa um den vermeintlichen Wurftermin herum (wenn sie tatsächlich gedeckt worden wären) eine Scheinträchtigkeit und produzieren sogar Milch. Dies ist nicht weiter tragisch und die Natur hat sich sogar etwas dabei gedacht. Da es nämlich eigentlich nur der ranghöchsten Hündin zustand Nachwuchs zu bekommen, sicherten die anderen Hündinnen im Rudel damit jedoch ab, dass die Welpen stets gut versorgt waren.
Bei einigen Ridgeback Damen kann die Scheinträchtigkeit sehr ausgeprägt sein, mit Nestbautrieb und dem Bemuttern und Verteidigen von Spielzeug und anderen Dingen, als „Welpenersatz“. Bei extremen Fällen kann eine Kastration helfen, die Situation für die Hündin zu entschärfen.

Wie verändert sich mein Ridgeback Rüde?

Während der Läufigkeit zeigt natürlich in erster Linie die Hündin Verhaltensänderungen. Allerdings benehmen sich die Rüden ebenfalls anders, wenn eine nette Dame in der Nachbarschaft paarungsbereit ist. Sie neigen zum Streunen bzw. Weglaufen, wenn sie die Duftmarken aufgenommen haben. Selbst hohe Gartenzäune können einen paarungsbereiten Rüden oft nicht aufhalten.

Einige Rüden leiden geradezu. Sie heulen und jaulen nach ihrer Liebsten, und zwar gerne auch mal mitten in der Nacht. Sie markieren mehr und zeigen häufiger Imponiergehabe. Einigen verschlägt es sogar den Appetit für eine Weile, während andere richtig unruhig werden und pausenlos hin und her tigern. Es gibt aber auch Rüden, denen wirst Du kaum etwas anmerken.


Was ist dran? – Vorurteile gegenüber dem Rhodesian Ridgeback

1. Der Rhodesian Ridgeback hat einen ausgeprägten Jagdtrieb

Es gibt in der Tat Rassevertreter, die sind beim Anblick von Wild kaum noch zu bremsen und werden sehr aufgeregt. Allerdings ist es möglich, diesen Jagdtrieb zu kontrollieren, oder besser noch umzulenken. Bei der Rettungshundearbeit beispielsweise wird sich der Jagdtrieb des Ridgebacks zunutze gemacht und der Vierbeiner „jagt“ dem Geruch des Menschen nach. Ähnliches gilt beim Mantrailing oder verschiedenen Formen der Fährtenarbeit.

Rhodesian Ridgeback als Jagdhund
Rhodesian Ridgeback als Jagdhund

Einige Rhodesian Ridgebacks hingegen lässt der Anblick von Wild völlig kalt oder sie sind wenig ehrgeizig, selbst, wenn sie sich für den Anblick einer Beute interessieren oder kurz ihre Fährte aufnehmen. Vorsicht ist jedoch immer geboten. Ein junger Ridgeback, der nie Jagdtrieb gezeigt hat, kann sich dennoch plötzlich auf seine Wurzeln besinnen und überraschend zeigen, wofür so ein imposanter Rhodesian Ridgback einmal gedacht war. Vielleicht hetzt er keinen Löwen, aber ein Kaninchen tut es für den Anfang ja auch.

2. Der Rhodesian Ridgeback ist schwer erziehbar

Der Rhodesian Ridgeback arbeitet gerne mit seinem Menschen zusammen. Dies war schon damals während der Jagd zwingend nötig, musste der Hund sich doch vollkommen auf den Jäger verlassen können. Allerdings hetzte der Vierbeiner auch häufig mit anderen Artgenossen in der Meute, was ihm zum einen eine gute Kooperationsbereitschaft bescherte, zum anderen aber selbständiges Denken und Handeln abverlangte, bis die Jäger hinzukamen. So haben die heutigen Ridgebacks in der Tat teilweise einen Dickschädel, entscheiden gern selbst und besonders während der Pubertät (Rüpelphase) schalten viele Junghunde mit Vergnügen auf Durchzug, wenn Herrchen oder Frauchen etwas von ihnen verlangen.

Ist der Rhodesian Ridgeback schwer erziehbar?
Ist der Rhodesian Ridgeback schwer erziehbar?

Hier sind Geduld und ein langer Atem gefragt. Dein Vierbeiner wird Dich testen und Altbekanntes hin und wieder hinterfragen. Bleibe konsequent und standhaft. Der Hund wird es Dir danken. Bedeutet es doch für ihn, dass immer noch alles beim Alten ist und er sich stets auf Dich verlassen kann. Sieht der Ridgeback jedoch keinen Sinn in einer Aufgabe, so kann er durchaus stur wie ein Esel werden. Lass Dich nicht auf die Palme bringen und überzeuge ihn liebevoll. Strenge, Härte und Gewalt werden Dich hingegen nicht weit bringen. So verlierst Du sein Vertrauen und siehst ab sofort nur noch die kalte Schulter.

Im Großen und Ganzen ist der Ridgeback ein leichtführiger Hund. Hat er einen verlässlichen Partner, so arbeitet er bevorzugt mit diesem zusammen. Allerdings bedeutet leichtführig nicht, dass er leicht zu erziehen wäre, den „will to please“ hat und seinem Herrchen gefallen möchte. Bei seiner Erziehung ist Konsequenz unerlässlich, und bis Hund und Mensch ein eingespieltes Team werden, kann es eine Weile dauern.

3. Ridgebacks mit leberfarbener (brauner) Nase sind liebenswerter

Genauso wenig wie die Haar- oder Augenfarbe eines Menschen etwas über dessen Charakter oder Intelligenz aussagen, so solltest Du auch dem Nasenschwamm des Ridgebacks keine Beachtung schenken, wenn Du dessen Wesen ergründen möchtest. Frage lieber den Züchter nach individuellen Eigenschaften, aber setze nicht gleich einen freundlichen Hund voraus, bloß weil die Nase leberfarben ist.

Vielleicht rührt dieses Vorurteil daher, dass ein Ridgeback mit braunem Nasenschwamm helle Augen besitzt und seltener einen dunklen Fang aufweist. Dies mag ihn für einige Außenstehende weniger bedrohlich wirken lassen.

4. Der Ridgeback hat einen sechsten Sinn

Dieses Gerücht kommt nicht von ungefähr. In der Tat besitzt die Rasse ein feines Gespür für Gefahren und der Ridgeback kann neue Situationen oft blitzschnell einschätzen. Was nicht bedeutet, dass sein Urteil unbedingt richtig sein muss. Doch er lässt lieber Vorsicht walten und ist nicht nur Fremden, sondern auch Neuem gegenüber erstmal skeptisch, misstrauisch und zurückhaltend. Diese Eigenschaft war bei der Jagd überlebenswichtig. Darüber hinaus ist die Rasse ebenfalls äußerst sensibel in Bezug auf Gefühle und Stimmungsschwankungen seines Herrchens.


Wie lange lebt ein Rhodesian Ridgeback?

Mit etwas Glück und bei artgerechter Haltung hat der Rhodesian Ridgeback eine Lebenserwartung von 10-12 Jahren. Wer die Bedürfnisse der Rasse erfüllen kann und für eine gute medizinische Versorgung sorgt, der wird sicherlich lange Freude an seinem Löwenjäger haben.

Natürlich gibt es leider keinerlei Garantie, dass der Hund diese Lebensspanne auch erreicht. Erkrankungen, wie beispielsweise erblich bedingte Krankheiten, können das Leben des Ridgebacks durchaus verkürzen. Das Risiko lässt sich jedoch oft ganz einfach minimieren, indem Du nur bei einem seriösen Züchter kaufen, der seine Hunde regelmäßig tiermedizinisch untersuchen lässt und nur absolut gesunde Vierbeiner für die Zucht verwendet.

Denn der Ridgeback gilt eigentlich als sehr robuste und wenig krankheitsanfällige Rasse. Leider hat seine wachsende Beliebtheit jedoch dazu geführt, dass auch verstärkt Vermehrer Ridgeback-Welpen „produzieren“, was sich natürlich in den allermeisten Fällen nachteilig auf die Gesundheit der Tiere auswirkt.


Kurzer FCI Rassestandard

  • FCI Standard Nr. 146
  • Gruppe 6: Laufhunde, Schweißhunde und verwandte Rassen
  • Sektion 3: Verwandte Rassen
  • Ohne Arbeitsprüfung

Allgemeines Erscheinungsbild:

  • muskulös und wendig
  • symmetrisch im Profil
  • Rückenkamm (Ridge) als Rassemerkmal
  • Wichtig sind Ausdauer, Beweglichkeit, Gesundheit und Eleganz
Rassestandard Rhodesian Ridgeback
Portrait Rhodesian Ridgeback

Verhalten und Wesen:

  • Fremden gegenüber zurückhaltend
  • keine Scheu
  • ohne Aggressivität
  • intelligent und würdevoll

Haarkleid und Farben:

  • kurz und dicht
  • glatt und glänzend
  • Hellweizenfarben bis rotweizenfarben
  • Weiß an Brust und Zehen erlaubt
  • Dunkler Fang erlaubt
  • Schwarze Nase sollte mit dunklen Augen, braune Nase sollte mit bernsteinfarbenen Augen gepaart sein

Was ist typisch für den Rhodesian Ridgeback? Kennst Du einen Rhodesian Ridgeback? Bitte beschreibe Deinen Hund und hinterlasse bitte einen Kommentar!

Dieser Beitrag hat 9 Kommentare

  1. Dominique

    Hallo! Ich bin durch Zufall auf diese Seite gestossen und alles stimmt 1 zu 1 mit unserem Reddington überein. Er ist grade 1 Jahr und 4 Monate, somit mitten in der Pubertät und das sturste Wesen was ich kenne xD Oftmals bringt er uns an unsere mentalen Grenzen und Aufregung ist die letzten Monate ganz gross bei uns geschrieben. Wir geben unser bestes, aber seine störrische Art ist ziemlich schwierig umzulenken. Wir haben die Hoffnung, dass es nach der Pubertät besser wird 😀 Dennoch ist er ein wunderbarer Hund und ich wöllte ihn für nichts auf der Welt hergeben <3

    1. RhodesianRidgeback.de

      Hallo Dominique!

      Ja, die RR sind berühmt-berüchtigt dafür, nicht die einfachsten Hunde zu sein. Im Gegenteil. 🙂
      Ich kann mir da gut vorstellen, wie es Euch manchmal an Eure Grenzen bringt. Aber die harte Arbeit jetzt wird sich in Zukunft auszahlen. Die Pubertät geht vorüber, so viel ist sicher. Dann könnt Ihr die Früchte Eurer Arbeit ernten. Also durchatmen, konsequent bleiben und einfach noch sturer als der Hund sein.
      Geht Ihr in eine Hundeschule? Die hilft manchmal während der Flegelphase dabei, am Ball zu bleiben und die rauen Gewässer der Pubertät sicher zu durchschiffen. Hier gibt es oft viele nützliche Tipps.
      Auch in unserer Bücherliste finden sich einige tolle Ratgeber rund um den Ridgeback und den Hund allgemein. Schau mal vorbei:
      https://www.rhodesianridgeback.de/rhodesian-ridgeback-buecher/

      Viele liebe Grüße und weiterhin viel Freude und Spaß mit RR.
      Vanessa

    2. Kerstin Radke

      Hallo ich habe auch seit 3monate eine 7monat alte Ridgeback Hündin sie ist eine ganz liebe nur wenn es dunkel wird knurrt sie und greift die anderen Hunde an.Vielleicht können sie mir da ein Rat geben. LG Kerstin

      1. RhodesianRidgeback.de

        Hallo liebe Kerstin!

        Es ist leider schwer zu sagen, warum er bei Dunkelheit andere Hunde angreift.
        Ich nehme an, Du meinst beim Spaziergang?
        Hat Deine Hündin schlechte Erfahrungen im Dunkeln gemacht? Hat sie sich zum Beispiel mal von einem anderen Hund bedroht gefühlt?
        Wo gehst Du spazieren? In der Nachbarschaft, Park, Feld, Wald… wenn Du selbst vielleicht unsicher oder ängstlich bist (weil die Gegend einsam ist), dann merkt das Deine Hündin womöglich und geht in den Verteidigungsmodus über. Ridebacks sind ja bekannt dafür, gute Beschützer zu sein.
        Dies wären die einzigen Gründe, die mit einfallen.
        Wenn Du mit Deiner Hündin in eine Hundeschule gehen solltest, sprich das auf jeden Fall an, damit sich dieses abwehrende Verhalten nicht festigt. Sonst sind die Spaziergänge irgendwann leider alles andere als entspannt.

        Viel Erfolg und liebe Grüße,
        Vanessa

  2. Juna

    Hallo! Ich habe eine bald 2 Jährige RR Hündin. Und wir haben uns als Familie zuvor vorbereitet und viel Informationen über die Rasse geholt (da Anfänger)… Dann im Herbst 2021 war es soweit… wir haben unsere Gina – Alikana geholt! Die letzten 2 Jahren waren sehr intensiv und schön… wir haben sehr viel Liebe, Zeit, Geduld und Konsequenz investiert – jetzt kann keiner aus der Familie sich anderen Hund mehr vorstellen!!! Sie ist fester Bestandteil der engen (5 Personen) und mittlerweile auch breiten Familie (ganze Verwandtschaft, Kollegen und Freundeskreis)… Sehr loyal, klug, ausgeglichen, untypisch freundlich auch den fremden gegenüber, super sozialisiert (wir hatten schon Einsätze als Therapie Hund bei gestörten, ängstlichen Hunden, da war sie sehr freundlich, geduldig und sanft im Umgang mit Artgenossen), immer noch sehr verspielt (gerne auch mit kleineren Mops und Co…), aber auch sehr territorial! Bewacht wird unser Haus + Grundstück UND die Häuser von Nachbarn links, rechts und gegenüber 😁! Wobei angezeigt werden nur Besucher, fremde Autos, die stehen bleiben und nicht die Nachbarn selbst! Es wird erst geknurrt und dann kommt 1-2 mal Bellen… Das war’s. Kein Gekleffe…Auch bei vorbei gehenden Hunden bleibt sie entspannt, selbst wenn wir angepöbelt werden! Das importiert mir so… war aber langer Weg dahin… Unser Hund kam von Anfang an überall mit, Urlaub, Einkauf, Arbeit, Besuch bei Freunden, Café/Restaurant usw… war nicht immer bequem, hat sich aber ausgezahlt! Hundeschule haben wir auch besucht, ziemlich lange! Uns war wichtig, dass der Hund bevor er so groß und stark wird, leinenführig wird… Jetzt machen wir Man-trailing mit, so ist natürlicher Jagttrieb auch umgeleitet… und das macht so viel Spaß!!! Was hier auf der Seite beschrieben wird, trifft in unserem Fall so zu 70-80 Prozent zu. Was Dickkopf angeht, hatten wir von Anfang an versucht in allen unseren Handlungen Logik zu verfolgen. So machte unser Rigi auch fast alles mit 😉 Sowas wie Kommando Platz auf dem nassen Rasen haben wir nicht mal versucht zu verlangen… dafür raus gehen bei schlechtem Wetter macht die Hündin gut mit, da sie mittlerweile weiß, dass es nicht kilometerweiter Spaziergang sein wird, sondern nur kurze Gassi Runde oder es geht nur schnell zum Auto und dann zur Arbeit! Ich glaube, wir genießen ihr vollstes Vertrauen jetzt…😁 Also mein Fazit: wunderbare Rasse, die NUR liebevolle und geduldige Führung braucht (sie haben gutes Gedächtnis und merken sich, was mit wem erlaubt ist und was nicht und auch genauso zeigt sie es gegenüber anderen bei ihr selbst) und erst dann hat man die totale Loyalität! Ich würde behaupten, bei diesen Hunden muss man sie sich erst verdienen!!! Und wenn was nicht so läuft, wie man will, dann bitte Fehler erst bei sich suchen, den Ridgeback ist totaler Spiegel Hund (wie du mir, so ich dir). Vielleicht einige Tipps für Anfänger (wie wir es waren) – viel Infos zuvor holen und nicht den dominantesten Welpen holen! Beide Elterntiere kennenlernen und beobachten, wie diese vom Wesen sind…. Wir haben uns für den ruhigsten Welpen im Wurf entschieden und es nie bereut…!
    Also, die Rasse ist wunderbar, Hunde sind einfach klasse! Man bekommt schon bei diesen das, was man bereit ist zu investieren in die Beziehung mit ihnen!

    1. RhodesianRidgeback.de

      Hallo Juna!

      Vielen lieben Dank für Deinen tollen Kommentar. Ich hoffe viele RR-Neulinge werden ihn lesen.
      Jedes Wort ist so wahr!
      Eine gute Welpenstube, Hundeschule, Konsequenz, Sozialisation, Liebe und Durchhaltevermögen in den ersten Lebensjahren zahlen sich so sehr aus. Das kann man gar nicht genug betonen.
      Ihr habt viel „investiert“ und wurdet mit einer tollen Hündin und Begleiterin, die Euch vertraut und in den Alltag voll integriert ist, belohnt. So sollte das sein.
      Rhodesian Ridgebacks sind nicht die einfachsten Hunde und werden Anfängern normalerweise eher weniger empfohlen, aber Ihr zeigt, dass es mit Engagement, ausreichend Informationen und Hilfe (Stichwort: Hundeschule) machbar ist.
      Ich wünsche Euch viele wunderbare Jahre mit Gina – Alikana.

      Tierliebe Grüße,
      Vanessa

  3. Sabine Hörder-Braun

    Hallo zusammen,ich habe vor 2Jahren eine damals halbjährige Ridgeback-Dame als Rückläufer zu mir aufgenommen,da mich der Züchter angeschrieben hat und ich auch wieder einen Hund wollte.Lotte ist eine großartige liebevolle Hündin aber beim Spazierengehen ist ihr oft gelangweilt,obwohl ich schon durch interessante Suchspiele, Ballwerfen und Trainingseinheiten sie motiviere.Lass ich sie dabei von der Leine macht sie bei den Spielen eine Weile mit,aber so bald ich sie auch nur eine Sekunde aus dem Auge lasse,ist sie auf und davon und lässt mich stehen.Sie kommt zwar wieder aber das kann dauern.Desshalb lasse ich sie ungern von der kurzen Leine,da sie mich auch schon
    mit der Schleppleine umgerissen hat.
    Wie anfangs schon erwähnt, findet sie jetzt an der Leine gehen äusserst langweilig und hat desshalb auch keinen großartigen „Bock“ spazieren zu gehen.Irgendwie ein Teufelskreis.
    Bei Regen ist die Motivation total im Eimer.
    Was kann ich machen,damit sie und ich mehr Freude haben?
    HABE mir echt schon mal überlegt nur ganz kurze Gassirunden zu gehen und das für 1Woche.Vielleicht hat sie dann wieder mehr Spass.
    Dann darf ich aber zu Hause keine Aktionen machen .Was haltet ihr davon???

    1. RhodesianRidgeback.de

      Hallo Sabine!

      Wie genau äußert sich die Langeweile beim Spazierengehen? Was macht Deine RR-Dame dann? Bleibt sie stehen, will sie zurück?
      Der Rhodesian Ridgeback war einst ein Jäger und musste sehr selbständig handeln. Da kann ich gut nachvollziehen, dass Deine Hündin (einmal von der Leine gelassen) sich auf und davon macht und ihre Freiheit genießt.
      Hat sie großen Jagdtrieb? Das könntest Du Dir zu Nutze machen, indem Du mit Deiner Hündin beispielsweise Mantrailing machst, Fährtenarbeit oder auch Dummytraining.
      Als Laufhund eignet sich der Ridgeback außerdem für viele Hundesportarten oder als Joggingpartner. Viele Sportarten lassen sich prima im sicher eingezäunten Garten ausüben. So kann niemand einfach stiften gehen. 😉
      Wer eine Sportart im Verein ausüben möchte, sollte zuvor die Begleithundeprüfung mit seinem Vierbeiner ablegen. Auch sonst ist eine Hundeschule eine gute Idee, wenn es mit Rückruf und Co nicht so gut klappt. In vielen Hundeschulen kann man außerdem den richtigen Umgang mit der Schleppleine lernen, denn der ist tatsächlich gar nicht so einfach und hat mich auch mehr als einmal auf der Nase landen lassen.
      Ridgebacks sind zudem Spätentwickler und gelten erst mit 3 Jahren so richtig als „fertig“. Deine Hündin ist also quasi noch in der „Flegelphase“ wie man so schön sagt. 🙂
      Ob es eine gute Idee ist, einen sportlichen Hund eine Woche lang nur ganz kurz auszuführen? Ich weiß nicht. Anschließend findet sie die ersten paar Spaziergänge dann vielleicht wieder ganz toll, aber die Euphorie nimmt nach den ersten Runden vermutlich schnell wieder ab und alles ist wie vorher…
      Besser wäre es, langfristig etwas zu ändern. Die Hündin körperlich UND geistig auszulasten. Also auch ihr Köpfchen zu fördern. In der Hundeschule, bei Intelligenzspielen, Mantrailing oder auch Obedience etc. Vielleicht könnte es auch helfen, häufiger mal eine andere Runde zu gehen. Also in einer unbekannten Gegend und so mehr Abwechslung reinzubringen. Ich kenne ja Eure Spaziergewohnheiten nicht.

      Ich hoffe, Du findest etwas, damit Ihr beide wieder Spaß an gemeinsamen Aktivitäten habt und entspannt spazieren gehen könnt.
      Liebe Grüße,
      Vanessa

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